Neurolinguistische Programmierung (NLP)

NLP ist durch die Zusammenführung und Weiterentwicklung verschiedener Therapieansätze entstanden. NLP ist ziel- und ressourcenorientiert; hier geht es weniger um das WAS oder WARUM als vielmehr um das WIE!
Entscheidende Fragen sind beim NLP z.B.:

  • Wie schafft es der Betreffende, sich in seinen unglücklichen Zustand zu versetzen?
  • Wie möchte sich die Person stattdessen fühlen und verhalten?
  • Welche Strategien und Ressourcen braucht der Betreffende, um den angestrebten Zustand zu realisieren?

Neurolinguistisches Programmieren verbindet therapeutische Techniken mit Kommunikationsmustern, welche in kurzer Zeit tiefgreifende Veränderungen bewirken können. Während die tiefenpsychologische Psychotherapie die Bearbeitung belastender Konfliktinhalte fokussiert, geht es beim neurolinguistischen Programmieren um die Veränderung sinnesspezifischer Prozesse und Strategien, welche mit dem problematischen Gefühl oder Verhalten verbunden sind.

  • NEURO meint, dass eine neuronale Verbindung besteht zwischen unserem subjektiven Erleben und Verarbeiten bestimmter Lebenserfahrungen und unseren Sinnesmodalitäten
  • LINGUISTISCH bedeutet, dass sich das subjektive Erleben durch die Art unserer Kommunikation beeinflussen und verändern lässt
  • PROGRAMMIEREN beschreibt den Prozess, dass bestimmte neurologische Verknüpfungen durch spezifische Kommunikationsmuster verändert werden können.

NLP geht also davon aus, dass jedes Individuum über eine eigene subjektive Realität verfügt und dass Verzerrungen bzw. Einschränkungen und Generalisierungen des Modells von der Wirklichkeit Menschen daran hindern, ihr Potential auszuschöpfen. Dementsprechend hat NLP das Ziel, das Individuum in die Lage zu versetzen, sein Modell im Hinblick auf größere Wahlmöglichkeiten zu optimieren. Damit ermöglicht NLP durch eine optimierte Kommunikation und durch die ziel- und ressourcenorientierte Verfahrensweise die schnelle Behandlung einer Vielzahl von Problemen.