Tiefenpsychologische Psychotherapie

Der tiefenpsychologische Ansatz geht davon aus, dass ein Symptom nur dann beseitigt werden kann, wenn die ursächlichen Probleme behandelt werden.
Diese zugrunde liegenden ungelösten Probleme bzw. Konflikte sind häufig unbewusst und erzeugen bestimmte Wiederholungsmuster.
In der Regel sind es ungelöste Konflikte aus der frühen Kindheit, auf die der Betreffende mit kindlichen Anpassungsformen zu reagieren gelernt hat. Diese frühen verdrängten Konflikte halten die gegenwärtigen Probleme aufrecht.

Ausgelöst wird das jeweilige aktuelle Problem zwar von momentanen Belastungen und Konflikten, bearbeitet wird in erster Linie jedoch die zugrunde liegende unbewusste Psychodynamik.

Genesung ist möglich, wenn sich der Klient in der Therapie der zugrunde liegenden neurotischen Konflikte bewusst wird und reifere Formen der Abwehr und Bewältigung entwickelt. Dies vollzieht sich in einer von Vertrauen getragenen therapeutischen Beziehung, in der dem Patienten Einsichten in die psychodynamischen Zusammenhänge vermittelt und die unbewussten Anteile des Patientenerlebens durch die Übertragungsarbeit verbalisiert werden.